Asthma | Bronchitis | COPD | Kurzatmigkeit | Schlafapnoe

Die Effekte von IHHT MED sind gerade bei Menschen mit erhöhter Infektanfälligkeit im Bronchialbereich, chronischer Bronchitis, Asthma bronchiale, chronischem oder allergischem Schnupfen, Sinusitis oder auch bei verengten Atemwegen vielfältig.


Insbesondere bei Belastungsasthma, COPD mit suboptimaler Atem- | Lungenleistung und Sauerstoffaufnahme sind zusätzlich Therapie- und Trainingseffekte physiologisch nachvollziehbar. 


Bei IHHT MED - einem kardio-respiratorischen Training unter sauerstoffabhängiger Belastung - wird die Atmung stimuliert und zugleich die Atemmechanik erleichtert. Die Atemmuskulatur wird trainiert, ventilatorische Funktionsgrößen können verbessert werden (ungenützte Leistungsreserve der Lunge). 


Nach bereits 10 IHHT MED Behandlungen sind gesundheitlich messbare Erfolge bei Personen mit Atemwegsproblemen und hoher Infektanfälligkeit zu verzeichnen.


IHHT MED für die Atemwege bei:

  • Asthma, Bronchitis, COPD
  • Kurzatmigkeit, verengte Atemwege
  • Leistungsschwäche, Atemnot bei Belastung (Dyspnoe)
  • Chronischer Husten, chronische Verschleimung
  • Sinusitis, allergische und chronische Rhinitis
  • Atemstörungen, Schlafapnoe


Ihr Nutzen für Ihre Gesundheit:

  • Erhöhte Sauerstoffversorgung, Blutneubildung
  • Steigerung der Atemleistung, Training der Atemmuskulatur
  • Verbesserung der Lungenfunktion und -kapazität (VC, FVC, max. Ventilation)
  • stärkere Durchblutung der Lunge
  • Aktivierung des Immunsystems 


Dies hat positive Effekte wie:

  • Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  • Erleichterung beim Stiegen-Steigen oder beim schnellen Gehen
  • weniger Probleme mit der Atemnot
  • schwere Asthmaanfalle treten seltener oder nicht mehr auf
  • krampf- und Schleimlösung
  • deutlich weniger Verkühlungen, Grippeerkrankungen und andere Atemwegsinfekte


Mit IHHT MED lernt der Organismus, Kräfte wirtschaftlicher einzusetzen und neue zu mobilisieren. Die körperliche und seelische Belastbarkeit steigt, das Allgemeinbefinden verbessert sich, der Schlaf wird erholsamer, die Stimmung wird besser.

Wissenswertes

Höhenmedizin - Jungbrunnen für Herz, Hirn und Lunge


Wissenschaftler haben bereits vor 100 Jahren damit begonnen, die gesundheitsfördernde Wirkung des Alpen Klimas zu erforschen und dieses als Heilmittel einzusetzen.


Körper arbeitet wirtschaftlicher

Durch den Aufenthalt in dünnerer Luft, wie im Gebirge, in der Hypobaren Höhenkammer oder bei der individuell gestalteten IHHT | Intervall Hypoxie Hypoxie Hypoxie Therapie wird die Blutneubildung stark angekurbelt, womit sich die Qualität des Blutes und damit die Sauerstoffversorgung im Gewebe beziehungsweise in den Zellen verbessert.


Der Körper wird aktiver, um den Höhenreiz auszugleichen. Anschließend werden die Aktivitäten wieder gedrosselt. So "Iernt" der Organismus, Kräfte wirtschaftlicher einzusetzen und neue zu mobilisieren.


Nach etwa 10 Behandlungen mit IHHT MED sind gesundheitlich messbare Erfolge für das Atem- und das Herz-Kreislauf-System zu verzeichnen:


Die Atemorgane werden leistungsfähiger in Bezug auf Sauerstoffaufnahme und -transport, der Sauerstoff kann besser vom Körper genützt werden und das Immunsystem wird gestärkt.


Wird der Körper zunächst widerstandsfähiger gegenüber dem künstlich erzeugten Klimareiz, kann er diese Abwehrkraft auch gegenüber anderen Reizen, zum Beispiel Infekten nutzen. Besonders Menschen mit einer starken Infektanfälligkeit und Menschen mit Atemwegserkrankungen profitieren von der bewährten Behandlung mit IHHT MED.


Vordergründiges Ziel von IHHT MED ist es, nebenwirkungsreiche Medikamente abzusetzen oder zumindest stark zu reduzieren.


Wissenschaft

Um den in der Luft vorhanden Sauerstoff nutzen zu können, hat die Evolution den menschlichen Organismus mit verschiedenen Fähigkeiten ausgestattet, denn ohne Sauerstoff ist das menschliche Leben unmöglich.


Die Atemorgane stellen dabei den Mittelpunkt dar. Über die Nase oder den Mund strömt die Luft in die Luftröhre und gelangt von dort in die Lunge. Hier sammeln sich der Sauerstoff an den Lungenbläschen und kann von dort in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Gleichzeitig liefert das Blut Kohlenstoffdioxid in den Alveolen ab, das mit dem nächsten Atemzug den Körper verlässt. So lässt sich sehr vereinfacht die menschliche Atmung erklären. 


Während aber unter Normoxie (normaler Luftdruck = Flachland) dem menschlichen Organismus genügend Sauerstoff für seine lebensnotwenigen Prozesse zur Verfügung stehen, ist der Sauerstoffanteil unter Hypoxie (reduzierter Luftdruck = Höhenlage) wesentlich geringer. Der Körper begegnet diesem Umstand kurzfristig mit zum Teil sehr heftigen Reaktionen, um das Defizit ausgleichen zu können:


  • Steigerung der Herzfrequenz (auch Ruhepuls)
  • Steigerung der Atemfrequenz (max. Atemminutenvolumens)
  • Erweiterung der peripheren Blutgefäße
  • Verengung der zentralen Gefäße

Außerdem produziert der Organismus den HIF-a1. Dahinter verbirgt sich der Hypoxie induzierte Faktor (HIF), ein Protein, welches die Sauerstoffversorgung in der Zelle reguliert. Der HIF löst bei Sauerstoffmangel Entzündungsreaktionen im Körper aus, wodurch schließlich weitere Entzündungsfaktoren gebildet werden. Das Gewebe entzündet sich und die normalen Stoffwechselvorgänge werden gestoppt, z.B. wird die Wirkung des Insulins herabgesetzt.


Als Antwort auf die Entzündung werden entgegengesetzte Vorgänge aktiviert. Der Körper bildet Antioxidantien, Reparaturenzyme und weitere antientzündliche Substanzen. Doch der Hypoxie induzierte Faktor kann noch etwas anderes. Er bewirkt eine Dilatation (Erweiterung) der peripheren Blutgefäße und eine Verengung in den zentralen Gefäßen (Lunge). So „arrangiert“ sich der Organismus mit dem Sauerstoffmangel in der Atemluft und erweitert die Aufnahmekapazitäten für eben weniger Sauerstoffmoleküle. Die Herzfrequenz steigt und die Atemfrequenz erhöht sich merklich.


Der Körper reagiert auf den Mangel an Sauerstoff mit der spontanen Ankurbelung aller Prozesse, um die Verknappung schnellstmöglich auszugleichen. Die Atmung wird beschleunigt und der Puls geht in die Höhe, wodurch der Blutkreislauf angeregt wird und die Erythrozyten mit größerer Geschwindigkeit zurück zu den Alveolen kehren können. Denn: Der menschliche Organismus besitzt die faszinierende Fähigkeit sich auch an einen Sauerstoffmangel (in einem gewissen Maße) anzupassen.


Nach einiger Zeit gelingt es dem Körper seine Prozesse umzustellen und den geringeren Teil an Sauerstoff in der Luft effektiver zu nutzen. Die Anpassung  führt dann zu folgenden Erscheinungen:


  • Erhöhung der Anzahl an roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
  • Abnahme des Blutplasmavolumens
  • Ökonomisierung der Atmung Verbesserung der Sauerstoffaufnahme und des Sauerstofftransportes (Kapillarisierung, Blutvolumen, Herz Kreislaufsystem)
  • Erhöhung der Sauerstoffbindungskapazität Verbesserung der Sauerstoffverwertung (Enzymaktivität)
  • Aktivierung des Immunsystems
  • verstärkte Blutneubildung


Die wohl wichtigste „Begleiterscheinung“ eines Anpassungseffektes an Hypoxie ist die Bildung des Erythropoetins, bekannt als EPO. Dieses Hormon wird in der Niere produziert und führt dazu, dass im Knochenmark sogenannte Retikulozyten gebildet werden. Diese jungen, noch nicht reifen Erythrozyten gelangen ins Blut, beladen sich langsam mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin und können schließlich Sauerstoff aufnehmen. Damit erhöht sich die Anzahl der Blutkörperchen, die für den Transport des Sauerstoffs (bzw. des Stoffwechselproduktes Kohlendioxid auf dem Umkehrweg) zur Verfügung stehen.


Die Lunge kann besser und vor allem schneller arbeiten und weniger Sauerstoff kann effizienter verarbeitet werden. Neben der Bildung neuer Blutzellen kann sich nach längerer Zeit des Sauerstoffmangels auch die Lungengröße verändern. Das heißt, die Fläche der Lunge, die zur Sauerstoffgewinnung genutzt werden kann, wird größer. Außerdem stellt der Organismus Teile des Stoffwechsels um. Bei weniger Sauerstoff gehen bestimmte Zellen dazu über, Energie eher aus körpereigenem Fett als aus zugeführten Kohlehydraten zu gewinnen.


Gleichzeitig werden während einer längerfristigen Anpassungsphase des Körpers wohl auch mehr Mitochondrien gebildet. Diese Bestandteile der einzelnen Zellen sind den meisten auch als Kraftwerke der Zelle ein Begriff und vermehren sich durch Zellteilung, die bei IHHT MED stimuliert wird. Besonders wichtig gelten Mitochondrien durch die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat), welches die Energiefreisetzung aus der eingenommenen Nahrung wesentlich beeinflusst.


Folgenden Werten wird unter Hypoxiebedingungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt:


  • Erythrozyten
  • Hypochrome Erythrozyten
  • Thrombozyten
  • Hämoglobinkonzentration (Hgb)
  • Bestimmung des Hämatokritwertes (Hct)
  • Mittlerer absoluter Hämoglobingehalt eines Erythrozyten (Mean Corpuscular Hämoglobin – MCH)
  • Mittlere Hämoglobinkonzentration des Einzelerythrozyten (Mean Corpuscular Hämoglobin Concentration – MCHC)
  • Mittleres Erythrozytenvolumen (Mean Cell Volume – MCV)  - zitiert nach Prof. Dr. Nikolaus Netzer, Facharzt für Pulmologie, Leiter des Hermann Buhl Hypoxietraining und -forschungszentrum, Universität Innsbruck